Ergebnisprotokoll
der Bezirksversammlung am 16. Juli 2016 in Kehl
Teilnehmer:
Appenweier: Franz Beck
Griesheim-Bohlsbach Bernd Walther
Haslach Egon Brucher,Roland Klemm, Stefan Armbruster
Hofstetten Jörg Schreiber
Hornberg Tido Totzke, F. Schemel
Kehl Michael Rütten
Lahr Achim Sexauer, Fritz Meyer
Neumühl Daniel Sauer,Kevin Gadzali,Reiner Denz,
Annika Denz,Andr.Bachmann
Oberkirch Christian Feuchtinger, Daniel Müller, Mathias Schmider
Offenburg Harald Mayer, Bernhard Herlemann
Ohlsbach Roland Laubis, Andreas Brenner, Bernhard Mosler
Oppenau Raphael Bauhammer
Seelbach Markus Isenmann
Wolfach fehlt
Zell a.H. Wilhelm Eble,
entschuldigt fehlte Antonio Markic (BTL)
Beginn: 16.00 Uhr Ende 18.30 Uhr
Bezirksleiter Fritz Meyer begrüßte die Teilnehmer und stellte fest, dass zur Bezirksversammlung ordnungsgemäß geladen wurde. Er verteilte eine aktualisierte Tagesordnung und berichtete, dass Antonio Markic wegen wichtiger Klausuren leider verhindert ist. Zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, erinnert wurde an Hans Bialowons, SK Zell, der am 12.8.2015 verstorben ist, erhoben sich die Anwesenden.
Fritz Meyer ging in seiner Laudatio auf die Verdienste von Franz Beck um den SK Appenweier ein und betonte, dass davon auch der Bezirk profitiert. Franz Beck sei seit 18 Jahren im Bezirk als Kassenprüfer tätig. Erinnert wurde, dass in Appenweier seit Jahren die Bezirksblitzturniere stattfinden. Aufgrund all dieser Verdienste überreichte der Bezirksleiter im Namen des Badischen Schachverbandes an Franz Beck die Goldene Ehrennadel des BSV und dankte ihm für seinen jahrelangen Einsatz zum Wohl des Schachsports.
Fritz Meyer (Bezirksleiter) berichtete, dass in der vergangenen Saison zwei Vorstandssitzungen stattgefunden haben, deren Protokolle auf der Homepage veröffentlicht wurden. Er erwähnt das 3. Bezirks-Open in Haslach, das mit 74 Teilnehmern sehr gut besucht war und hob die gute Zusammenarbeit im Bezirksvorstand hervor. Zusammen mit Achim Sexauer hat er vorbereitende Gespräche wegen einer Nachfolge für den Bezirkskassenwart geführt.
Bernhard Herlemann (Internetbeauftragter) trug vor, dass er kleinere Verbesserungen auf der Homepage vorgenommen hat. Ferner wurden von ihm Berichte, Bilder und Texte usw. auf der Homepage veröffentlicht sowie der Rahmenterminplan eingerichtet. Weiter hat er zur Kommunikation und Diskussion eine Facebook Seite für den Schachbezirk-Ortenau eingerichtet.
Stefan Armbruster (DWZ-Auswertungen) berichtete, dass er von Daniel Fuchs in die Materié eingearbeitet wurde, nachdem der Bezirk für ihn das Swiss-Chess-Programm angeschafft hat.
Achim Sexauer (Bezirkskasse) legte allen Anwesenden den Kassenbericht für die Saison 2015/2016 vor und erläuterte die Zahlen.
Andreas Bachmann trug vor, dass ihm am 15. Juli der Bezirksturnierleiter Antonio Markic per Mail einen schriftlichen Bericht mit der Bitte zugeleitet habe, diesen der Versammlung mündlich vorzutragen. Andreas Bachmann verlas den Bericht, in dem u.a. folgendes ausgeführt ist:
Der Spielbetrieb der Verbandsrunde verlief reibungslos. In der Bezirksklasse und in der Kreisklasse A wurde jeweils 3 Spiele abgesagt, in der Kreisklasse B hingegen 18 Spiele. Dieser Zustand ist untragbar und sollte geändert werden. Es gab 14 Bußgelder in dieser Saison.
Der Bezirkspokal (Turm der Ortenau) wurde dieses Jahr sehr spontan vom SK Appenweier ausgerichtet. Dafür sei herzlich gedankt. Sieger wurde Markus Oehler vom SK Appenweier.
Der Bezirksmannschaftspokal lief sehr sauber über die Bühne. Sieger wurde der SK Lahr.
Der Bezirksblitztag wurde ebenfalls vom SK Appenweier ausgerichtet. Dafür dass der Termin verschoben werden musste, bitte ich um Entschuldigung. Die Termine für die kommenden Saison werden in den Rahmenterminplan nach Abstimmung im Bezirksvorstand eingestellt und gelten dann verbindlich.
Andreas Bachmann (Jugendleiter) informierte darüber, dass von 70 aktiv gemeldeten jugendlichen Schachspielern 39 an der BJEM teilgenommen haben. Jede Gruppe wurde für sich gewertet. Wenn die Gruppen zu groß waren, wurden Vorrunden am 1. Tag via Schnellschach ausgespielt, so dass sich 4 Spieler für die Finalrunde am 2. Tag qualifizieren mussten. Die Finalisten spielten dann jeder gegen jeden. Folgende Bezirksmeister haben sich für die badische Meisterschaft qualifiziert:
U 8 Alexander Lasch SC Neumühl einziger Teilnehmer
U 8 w -
U 10 Gero Haupt SC Neumühl 4 Teilnehmer
U 10 w Saskia Esslinger SC Hornberg 4 Teilnehmer
U 12 Daniel Ottenbacher SK Appenweier 7 Teilnehmer
U 12 w Anne Bachmann SC Neumühl einzige Teilnehmerin
U 14 Jonas Maier SK Appenweier 4 Teilnehmer
U 14 w Rebecca Denz SC Neumühl einzige Teilnehmerin
U 16 Jannik Walter SC Neumühl 10 Teilnehmer
U 16 w Anne Hetztel SC Neumühl einzige Teilnehmerin
U 18 Marc Hefner SK Appenweier 2 Teilnehmer
U 18 w -
U 20 Antonio Markic SC Neumühl 3 Teilnehmer
U 20 w Annika Denz SC Neumühl einzige Teilnehmerin
Als Preise wurde Preisgeld ausbezahlt.
Die Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaft wurde an einem Tag in Haslach ausgespielt. Hier ergab es folgende Sieger:
U 10: keine Teilnehmer
U 12: keine Teilnehmer
U 14: 1. SC Neumüh, 2. SK Lahr 3. SK Appenweier 4. SC Oberkirch
U 14 w: 1. SC Neumühl
U 16: keine Teilnehmer
U 20: 1. BT Ohlsbach 2. SC Neumühl 3. SK Appenweier
U 20 w: keine Teilnehmer
Insgesamt haben sich 32 Jugendliche daran beteiligt. Leider kämpfen viele Vereine mehr oder weniger erfolgreich gegen das schwindende Interesse am Schach. Vielfach gibt es keine Jugendleiter, so dass sich die Altersstruktur der Vereine erhöht. Es gibt jedoch Lichtblicke, wie die Jugendarbeit in Haslach die aufzeigt, wie man als Verein dagegen tun kann.
Daniel Sauer (Schulschachbeauftragter)informierte darüber, dass 13 Mannschaften am Schulschachtag in Rheinstetten teilgenommen haben. Die Halle dafür wurde ihm kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auslosung, Auswertung sowie die Funktion des Schiedsrichters übernahm gegen Honorar Bernd Walther.
Tido Totzke und Franz Beck bescheinigen dem Kassierer Achim Sexauer eine einwandfreie Kassenführung. Sie empfahlen der Versammlung die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.
In der Aussprache wurde der Modus für den Turm der Ortenau kritisiert und die Terminabstimmung für die Blitzturniere thematisiert. Der Bezirksleiter sagte zu, in der nächsten Vorstandssitzung vor der Saison sich für eine bessere Abstimmung einzusetzen.
Auf Antrag von Tido Totzke wurde der gesamte Vorstand für die abgelaufene Saison einstimmig entlastet.
Der Bezirksleiter erinnerte daran, dass Achim Sexauer bei der letzten Wahl mitgeteilt hat dass er aus beruflichen Gründen nach einem Jahr das Amt abgeben muss. Zwischenzeitlich wurde mit Markus Isenmann, Seelbach ein geeigneter Nachfolger für dieses Amt gefunden. Markus Isenmann stellte sich der Versammlung vor und wurde einstimmig zum Schatzmeisters des Schachbezirks gewählt. Fritz Meyer dankte Achim Sexauer für seine bisherige Tätigkeit und überreichte ihm ein Präsent.
8.Wahl der Delegierten für die Verbandstage 2017 und 2018
Per Aklamation wurden als Delegierte Stefan Armbruster, Wilhelm Eble, Andreas Bachmann, Roland Laubis und Bernd Walther gewählt. Sofern ein Gewählter verhindert ist, den Termin wahrzunehmen, ist der Vorstand wie bisher berechtigt, einen Ersatzbewerber zu nominieren.
Tido Totzke und Franz Beck erklärten sich bereit, erneut als Kassenprüfer zu kandidieren. Sie wurden einstimmig in diesem Amt bestätigt.
Achim Sexauer, der den Haushaltsplan für den Zeitraum 1.7.2016-30.6.l2017 noch aufgestellt hat, erläuterte die Positionen. Der Haushaltsplan wurde einstimmig verabschiedet.
Der Bezirksleiter nahm Bezug auf seine schriftliche Umfrage und stellte das Thema zur Diskussion. Danach ist davon auszugehen, dass folgende Mannschaften für die Kreisklasse A gemeldet werden:
In der Bezirksklasse spielen folgende Mannschaften:
1. Oberkirch II ; 2. Griesheim; 3. Ohlsbach; 4. Neumühl II; 5. Oppenau; 6. Zell II;
7. Ohlsbach II; 8. Wolfach; 9. Appenweier II und 10. Haslach II.
Aufgrund der Veränderung bei den Mannschaftsmeldungen sprachen sich die Teilnehmer in den Redebeiträgen für die Einrichtung einer Kreisklasse mit 14 Mannschaften aus, die 9 Runden nach Schweizer System spielt. Bernd Walther bestätigte, dass bei 14 Mannschaften eine Auslosung nach Schweizer System möglich ist. Angesprochen wurde, dass eine Mannschaft 6 Spieler umfasst. Spätestens am dritten Tag nach einer Verbandsrunde müssten die neuen Paarungen ausgelost und im Netz stehen. Sofern aufgrund der studienmäßigen Belastung dieser Zeitrahmen vom BTL möglicherweise nicht immer sicher gestellt werden könnte, erklärte sich Bernd Walther bereit, bereits am Spielsonntag die Auslosung vorzunehmen und zu veröffentlichen. Eingeräumt wurde, dass die individuellen Wünsche der Vereine bezüglich der Heim- bzw. Auswärtskämpfe nicht
immer einhaltbar sind und in solchen Fällen statt eines Heimkampfes auswärts gespielt werden müsste. Ferner wäre ein Vorziehen des Mannschaftskampfes (weil z.B. am Spieltag wegen einer Großveranstaltung der Spielraum nicht zumutbar ist oder nicht zur Verfügung steht) möglich. Bedenken gegen die Lösung wurde von SK Hornberg geäussert mit dem Hinweis, dass in der zweiten Mannschaft von Hornberg teilweise ältere Spieler mitwirken sowie Kinder, die bei einem Spielbeginn um 18.30 Uhr nicht spät nachts von einem Auswärtskampf zurückkehren möchten. Hornberg fand die Teilung der bisherigen Kreisklasse A wegen der kürzeren Wegstrecken besser. Andere Vereinsvertreter sprachen sich gegen eine Beibehaltung der bisherigen Teilung der Kreisklasse A aus und betonten, dass auch für Kinder, die in den Mannschaften der Kreisklasse B eingesetzt werden, ausreichende Spielmöglichkeiten anzubieten sind. Bei nur 4 Mannschaften in der Kreisklasse B wäre das nicht gewährleistet.
Nach dieser eingehenden Diskussion stimmten die Delegierten bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen für die Einführung einer Kreisklasse mit allen gemeldeten Mannschaften, die 9 Runden nach Schweizer System spielt. Ferner wurde zugestimmt, dass Bernd Walther beauftragt ist, die Paarungen auszulosen, sofern es dem BTL nicht möglich ist, die fristgerechte Auslosung vorzunehmen und ins Netz zu stellen.
Bernd Walther sagte zu, sich mit Antonio Markic wegen dieser Sache in Verbindung zu setzen.
Folgende Vereine melden eine Mannschaft für die Bezirkspokalmannschaftsmeisterschaft:
Offenburg, Oberkirch, Seelbach, Kehl, Neumühl (zwei Mannschaften), Hornberg, Lahr, Haslach, Zell, Ohlsbach und Hofstetten. Zugesagt wurde, dass diese Meldung noch bis 31. August zurückgenommen werden kann. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass bei einem Nichtantreten ein Bußgeld fällig wird.
Kritisch beurteilt wurde, dass bei der BPEM nach nur einer kurzen Schachpartie der Verlierer nach Hause fahren musste. Das Swiss-Chess-Programm ermöglicht , dass auch Verlierer weiter im Turnier verbleiben können. Die Bezirksversammlung sprach sich dafür aus, den bisherigen Modus in dieser Hinsicht zu ändern.
Der Vertreter des SK Appenweier könnte sich vorstellen, dass die BPEM wieder in Appenweier stattfindet. Er wird das intern abklären. Der Termin wird im Rahmenterminplan bekanntgegeben.
Die Blitzmeisterschaften sollen wieder in Appenweier stattfinden. Der Termin wird in den Rahmenterminplan aufgenommen.
14. Teilnahmemeldungen für die Bezirks-Seniorenmannschaftsmeisterschaft
Lahr und Griesheim werden an der BezirksSMM mit einer Mannschaft teilnehmen.
Das 4. Bezirks-Open wird voraussichtlich am 6. und 7. Mai in Haslach-Bollenbach stattfinden.
a) Redaktionelle Anpassung des § 4 Abs. 2 GO
Der Bezirksversammlung beschloss einstimmig, in § 4 Abs. 2 den Buchstaben „e“ durch „f“ zu ersetzen.
Aufgrund der Anregung der Kassenprüfer wird durch einstimmigen Beschluß § 8 Abs. 3 GO wie folgt neu gefasst:
„Die Delegierten für den Verbandstag erhalten eine Pauschale, die vom Bezirksvorstand vor jedem Verbandstag festgelegt wird; mit dieser sind alle Auslagen abgegolten. Fahrtkosten werden gesondert erstattet. Es sind Fahrgemeinschaften zu bilden.“
Aufgrund der Erörterung dieses Themas in der Bezirksversammlung 2015 sind einige Vereine mit unterschiedlichem Erfolg tätig geworden. Roland Laubis dankte für das Engagement und betonte, dass zumindest erwartet werden muss, dass Handläufe für Gehbehinderte angebracht werden. Insoweit sollten die Gemeinde in die Pflicht genommen werden.
Wilhelm Eble teilte mit, dass von Personen (Trainer), die Kinder betreuen, die Stadt Zell a.H. ein erweitertes Führungszeugnis verlangt. In der Diskussion dazu wurde mitgeteilt, dass dies heute gefordert werden darf und die Sportverbände entsprechende Zusagen gemacht haben.
Friesenheim, den 19.7.2016
Fritz Meyer
Bezirksleiter