Ergebnisprotokoll
der Bezirksversammlung am 25. Juli 2015 in Hornberg
Teilnehmer:
Stimmberechtigte: 26 Personen (lt. Anwesenheitsliste)
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 16.05 Uhr. Er begrüßte die Vertreter der Vereine und stellte fest, dass zu der Sitzung ordnungsgemäß geladen wurde. Danach gedachten die Anwesenden der verstorbenen Schachfreunde, die namentlich genannt wurden.
Der Bezirksleiter berichtete in kurzen Zügen über die vergangene Saison. Er verwies auf die Homepage des Bezirks, auf der die Stellenausschreibungen sowie das Protokoll über eine Bezirksvorstandssitzung veröffentlicht wurden. Ferner ging er kurz auf die Teilnahme des Bezirks auf dem Verbandstag ein. Er bat darum, die Mitgliederadressen der Funktionsträger in den Vereinen zu überprüfen und ggfs. zu aktualisieren.
Michael Rütten (Bezirksturnierleiter) überreichte die Urkunden über die Meisterschaften im Bezirk. Er ging auf die unterste Klasse ein, in der leider viele Mannschaftskämpfe nicht stattgefunden haben. Ferner erinnerte er daran, dass er - wie bereits im Vorjahr angekündigt – für diese Position nicht mehr zur Verfügung steht. Seinem Nachfolger steht er – wenn gewünscht – mit Rat und Tat zur Seite.
Bernhard Herlemann (Internet) berichtete über folgende Änderungen auf der Homepage: Der Import von Tabellen im Bereich Turniere wurde vereinfacht. Der Jugendbereich wurde im Menü durch Untergruppen erweitert. Die mobile Ansicht für Smartphones und Handies wurde erweitert und Vorbereitungen für weitere Umstellungen getroffen.
Achim Sexauer (Kassenwart) überreichte allen Teilnehmern den Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2014/2015 und erläuterte ihn.
Bernd Walther (Jugend) informierte über die Jugendturniere auf Bezirksebene und ging auch auf die Gründe ein, weshalb die BezirksJEM auf einen Tag terminiert wurde. Er hob hervor, dass mit Ioan Trifan (SK Lahr) erstmals ein Jugendlicher aus dem Bezirk Deutscher Meister der U 12 geworden ist. Ferner erwähnte er, dass er seit dem Jahre 1986 in verschiedenen Positionen auf Bezirksebene ehrenamtlich tätig ist und diesen Aufgabenbereich – wie bereits im Vorjahr angekündigt - nun abgibt.
Der Bezirksleiter dankte mit herzlichen Worten Michael Rütten und Bernd Walther für die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit auf Bezirksebene. Er bezeichnete sie als Urgesteine des Schachbezirks Ortenau, die ihre Ämter nun an jüngere Schachfreunde abgeben.
Der BL berichtete, dass Daniel Fuchs (DWZ-Referent) sich entschuldigte. Sein Bericht steht auf der Homepage. Aufgrund seiner neuen Funktion auf Verbandsebene gibt er sein Amt als DWZ-Referent auf Bezirksebene ab, Zu seinem Nachfolger konnte Stefan Armbruster (Haslach) gewonnen werden.
Franz Beck informiert darüber, dass die Kasse von ihm und Tido Totzke geprüft wurde. Sie sei einwandfrei geführt. Er empfahl der Versammlung die Entlastung, die einstimmig erfolgte.
Angesprochen wurde von Franz Beck die Durchführung der BJEM. Bernd Walther begründete seine Entscheidung.
Tido Totzke schlug der Versammlung die Entlastung des gesamten Vorstandes vor. Diese wurde einstimmig erteilt.
6. Neuwahlen
Die Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse:
Bezirksleiter: Fritz Meyer
Bezirksturnierleiter: Antonio Markic
Internetbeauftragter: Bernhard Herlemann
Kassenwart: Achim Sexauer
DWZ-Referent: Stefan Armbruster
Seniorenbeauftragter: Joachim Stulz
Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
7.Bestätigung des von der Jugendversammlung gewählten Vorsitzenden
Dieser Tagesordnungspunkt musste abgesetzt werden, da die Jugendversammlung noch nicht zusammengekommen war. Bernd Walther berichtete, dass Andreas Bachmann sich bereit erklärt, das Amt des Vorsitzenden der Bezirksschachjugend zu übernehmen.
8. Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2015-2016
Achim Sexauer stellte den Haushaltsplanentwurf vor. Er wurde einstimmig genehmigt.
9. Anträge
9.1. Antrag des Bezirksvorstandes: Bedenkzeitreduzierung für die Turniere auf Bezirksebene (Pokal,Senioren;Mannschaftskämpfe) auf 40 Züge/ 2 Stunden und 30 Minuten für den Rest.
Nach ausführlicher Diskussion änderte der Bezirksvorstand seinen Antrag dahingehend, dass Pokalturniere sowie die Bezirksklasse von der Verkürzung der Bedenkzeit nicht erfasst werden sollen.
Dem so geänderten Antrag stimmte die Bezirksversammlung mehrheitlich zu. Damit wird in den Kreisklassen auf Bezirksebene ab der neuen Saison mit einer Bedenkzeit von 2 Stunden/40 Züge und 30 Minuten für den Rest gespielt. Dieselbe Bedenkzeit gilt für Seniorenmannschaftskämpfe.
9.2. Antrag des SC Hornberg: Regionale Gliederung der Kreisklassen A und B in „Rhein“ und „Kinzigtal“
Tido Totzke vom SC Hornberg begründete den Antrag des Vereins und trug u.a. vor, dass bei einer regionalen Splittung der Kreisklassen in eine Kreisklasse „Rhein“ und eine Kreisklasse „Kinzigtal“ kürzere Fahrwege anfallen und damit auch eine zeitliche Einsparung beim Spielabend zu erwarten wären. Eine solche Lösung impliziert, dass beim Aufstieg in die Bezirksklasse aus jeder regionalen Kreisklasse ein Verein aufsteigt. In den regionalen Kreisklassen würden in der Regel nur 5 Mannschaften zugeordnet sein, die dann doppelrundig spielen. Durch die kürzen Fahrwege würde, so Tido Totzke, zu erwarten sein, dass es in der Kreisklasse B zu weniger Spielausfälle kommen dürfte. Als ein Nebeneffekt wird erwartet, dass auch Eltern von Kindern Fahrdienste übernehmen würden.
Nach ausführlicher Diskussion stimmte, die Bezirksversammlung für eine regionale Gliederung der Kreisklassen A und B und ermächtigte den Bezirksvorstand mit der Zuordnung der Vereinsmannschaften nach regionalen Gesichtspunkten (15 Ja-Stimmen, 6 Gegenstimme; 5 Enthaltungen).
9.3. Antrag von Roland Laubis, SC Brandeck-TurmOhlsbach: Behindertengerechter, d.h. barrierefreier Zugang zu den Spielstätten
Roland Laubis verwies auf die gesetzlichen Regelungen, die vorsehen, dass Sportspielstätten, damit auch Schachspielstätten, behindertengerecht, d.h.barrierefrei erreichbar sein müssen. Soweit Vereine in privaten Gaststätten ihre Mannschaftskämpfe austragen, kann der Gastwirt zwar nicht verpflichtet werden, dem nachzukommen. Andererseits könnte ein solcher Verein bei der Gemeinde einen Antrag stellen, dass für einen Mannschaftskampf ein Raum, der barrierefrei zugänglich ist, bereitgestellt wird.
Nur bei einer solchen Lösung ist gewährleistet, dass Behinderten ebenfalls ermöglicht wird, am gesellschaftlichen und damit schachsportlichen Leben teilzunehmen.
Da nur ein Teil der Vereine von dieser Fragestellung betroffen ist, stimmt die Bezirksversammlung dem Vorschlag des Vorsitzenden zu, dass diejenigen Vereine, bei denen derzeit kein behindertengerechten Zugang für ihre Heimmannschaftskämpfe vorhanden sind, in den nächsten Monaten an ihre Gemeindeverwaltung heranzutreten um alternative Lösungen zu finden.
10. Spielbetrieb
a) Rahmenterminplan
Auf Anregung von Rainer Denz hat der Bezirksvorstand beschlossen, auf der Homepage einen Rahmenterminplan zu veröffentlichen. Die einzelnen Vorstandsmitglieder bzw. Referenten werden gebeten, jeweils frühzeitig die Spieltermine sowie Meldetermine Bernhard Herlemann mitzuteilen, damit sie in den Rahmenterminplan eingepflegt werden können.
Die Blitz-EM und Blitz-MM wird – wie bisher – in Appenweier stattfinden. Den Termin legte der Bezirksturnierleiter fest und wird diesen bekanntgeben.
Eine Umfrage ergab, dass von keinem Vereinsvertreter eine Seniorenmannschaft angemeldet wird. Der Bezirksvorsitzende bat darum, Senioren für eine solche Mitwirkung anzusprechen, zumal werktags an einen Nachmittag der Spieltag für Seniorenmannschaftskämpfe sei. Eine Mannschaft besteht bekanntlich aus vier Senioren, die das 60igste Lebensjahr vollendet haben.
Der Vorsitzende berichtet, dass das 3. Ortenauer-Schach-Open am 23. und 24. April 2016 voraussichtlich erneut in Haslach-Bollenbach stattfinden wird. Es wird wie bisher in mehrere DWZ-Gruppen untergliedert sein und soll im Bezirk zusätzliche DWZ-gewertete Spielbedingungen ermöglichen. Den Termin wird er auch der Badischen Schachjugend mitteilen, damit das Turnier in deren Turnierkalender mit aufgenommen wird. Eine Änderung werden die unteren DWZ-Gruppen erfahren. Hier sind künftig insgesamt 5 Runden vorgesehen. Bernhard Herlemann regt für das Turnier die Herausgabe eines Flyers an.
Friesenheim, den 12. August 2015
Fritz Meyer